Mit dem Generationswechsel im Jahr 2010 erwachte das gründerzeitliche Zinshaus in Hamburg-Uhlenhorst aus einem jahrelangen Dornröschenschlaf - erst bedächtig und seit 2022 in kontinuierlichem Tempo. Das markante Gebäude befindet sich in einer Reihe von Gebäuden, die aufgrund der Blockrandbildung lediglich eine Front- und eine Rückfassade besitzen. Zur Straße zeigte sich das Haus zuletzt mit einer unauffälligen strukturlosen Stuckfassade, die von braun gestrichenem Sichtmauerwerk im Hamburger Verband gekennzeichnet war.

Das Gebäude wird derzeit in allen verfügbaren Bereichen umfassend entkernt. Neue Grund- und Steigeleitungen, die Gewerbeeinheiten im Souterrain erhielten eine neue Gründung sowie eine innere Neuordnung; einzelne Wohnungen werden grundsaniert und der Dachboden wurde als Dachgeschossausbau erneuert. Die ehemals teils kleinteiligen Räume wichen großflächig fließenden Raumfolgen. Hochwertige Möbeleinbauten vervollständigen die Grundrisse, unsere Innengestaltung und Lichtplanung inszenieren die Flächen effektiv und sehr eigenständig für den Mietmarkt.

Das weitere Highlight sind die neuen Penthousewohnungen, welche als moderne Blackbox auf dem historischen Gebäude thronen. Mit seiner Fassade aus dunkelgrauem Zinkblech setzt es sich deutlich von dem historischen Bestandsgebäude mit kräftigen Stuckverzierungen ab. Raumhohe Verglasungen, Oberlichtbänder im Dach und ein stützenfreier Innenraum atmen Weite, Großzügigkeit und differenziertes Licht.

Das Bauwerk ist energetisch mit Fernwärme optimiert und mit einer Niederdruck-Wassernebellösch-Anlage brandschutztechnisch zeitgemäß ausgestattet.